Schöne neue Welt: Ein Roman der Zukunft
Schöne neue Welt: Ein Roman der Zukunft: Die schöne neue Welt, die Huxley hier beschreibt, ist die Welt einer konsequent verwirklichten Wohlstandsgesellschaft »im Jahre 632 nach Ford«, einer Wohlstandsgesellschaft, in der alle Menschen am Luxus teilhaben, in der Unruhe, Elend und Krankheit ĂŒberwunden, in der aber auch Freiheit, Religion, Kunst und HumanitĂ€t auf der Strecke geblieben sind. Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes GlĂŒck. In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als »asozial«, wird als »Wilder« betrachtet, wer - wie einer der rebellischen AuĂenseiter dieses Romans - fĂŒr sich fordert: »Ich brauche keine Bequemlichkeit. Ich will Gott, ich will Poesie, ich will wirkliche Gefahren und Freiheit und Tugend. Ich will SĂŒnde!«