Lernende Organisation und Wissensmanagement
Lernende Organisation und Wissensmanagement: 'Lernen ist zu einer SchlĂŒsselkategorie einer Gesellschaft geworden, die sich im vorherrschenden SelbstverstĂ€ndnis ĂŒber Wandel und Innovation bestimmt. Wo sich alles dynamisch, rapide und permanent verĂ€ndern soll, ist Lernen angesagt' (zitiert in Faulstich/Bayer , S. 9). Durch dieses Zitat soll deutlich werden welchen hohen Stellenwert das Lernen in unserer Gesellschaft einnimmt. In der heutigen Wissensgesellschaft ist Lernen ein omniprĂ€sentes und zentrales Thema. Lernen unterliegt einer permanenten Dynamik in einer Welt des stetigen Wandels und der VerĂ€nderung (vgl. Faulstich/Bayer , S. 9). Sowohl auf individueller als auch auf Unternehmensebene ist die fortwĂ€hrende VerĂ€nderung des Umfelds eine grundlegende Herausforderung. Daher ist es fĂŒr Organisationen ĂŒberlebenswichtig geworden zu lernen, gelerntes abzuspeichern und zielgerichtet verfĂŒgbar zu machen (vgl. Stadler/WĂ€ltermann , S. 157 f. Argyris , S. 53). Das Organisationen lernen mĂŒssen und dementsprechend ihr Wissen managen, ist heute notwendiger denn je, da die organisationale LernfĂ€higkeit ĂŒber Entwicklung oder RĂŒckschritt entscheidet (vgl. SchĂŒerhoff , S. 1). Dabei ist das Individuum in der Organisation Ansatzpunkt fĂŒr Lernprozesse und Wissensaufbau. Menschen lernen um sich zu verĂ€ndern oder um eine VerĂ€nderung herbeizufĂŒhren. Damit dieses Lernen organisational wird, mĂŒssen diverse Rahmenbedingungen und die entsprechende Infrastruktur vorhanden sein. Erst wenn individuelles Lernen auf höhere Ebenen wie kollektives und organisationales Lernen ĂŒberfĂŒhrt wird, können notwendige organisationale VerĂ€nderungen von statten gehen (vgl. , S. 93 ff.). Dennoch ist es diffizil fĂŒr Organisationen einmal gelerntes zu bewahren und gezielt fĂŒr Mitarbeiter verfĂŒgbar zu machen.