Distel im Wind
Distel im Wind: Das bäuerliche Anwesen der Großeltern war für Karoline Lewin in den 60er-Jahren das Paradies auf Erden. Schule fand sie vollkommen überflüssig alles, was im Leben wichtig war, lehrten sie doch die Großeltern. Viel Rätselhaftes musste erforscht werden: warum die Ärmel am Gewand des Pastors so weit waren, dass gut und gerne Großvaters Sau samt ihren acht Ferkeln darin Platz finden würde, weshalb man Himbeeren nur im Mondschein essen sollte und warum nicht viel Gutes dabei herauskommt, wenn die Kuh durchs Dorf getrieben wird. Auch die seltsame Angewohnheit der Westverwandtschaft, ihr eigenes Klopapier mitzubringen, war eigenartig. Die Erkenntnis, dass Probleme nur maskierte Gelegenheiten sind, erweist sich bei der Suche nach den Antworten für Karoline Lewin als unschlagbare Waffe.