Die chinesische Bankenreform
Die chinesische Bankenreform: In den 30 Jahren seit Deng Xiaoping am Nationalen Parteikongress sehr vorsichtig, zunächst mit kleinen 'kapitalistischen Experimenten' in Sonderwirtschaftszonen, den Übergang von der zentralen Planwirtschaft zur Marktwirtschaft einleitete, hat sich die chinesische Volkswirtschaft mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von ca. 9.5 Prozent sehr positiv entwickelt. Als man als offizielle Zielsetzung die Vervierfachung des Bruttosozialprodukts bis Ende des Jahrtausends propagierte, war man sich selbst von amtlicher Seite her nicht sicher, ob dies überhaupt möglich sei. Dieses Ziel, nämlich bis zum Jahr ein BIP von 2.8 Billionen Yuan Renminbi (dt: Volkswährung RMB) zu erreichen, wurde dann aber um ein Mehrfaches übertroffen, indem die Ziffer die 10 Billionen-Grenze überschritt (ca. 1.2 Billionen US-Dollar). betrug das BIP gemäss Schätzungen der CIA 1.83 Billionen USD. Am 16. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), vom November wurde von Staatschef Jiang Zemin, dem Nachfolger Dengs, ein neues Ziel formuliert. Man wollte nun bis den Aufbau einer so genannten 'fairly well-off society', zu Deutsch einer 'ziemlich wohlhabenden Gesellschaft', anstreben. Dieser politische Terminus, erklärtes Hauptziel der Kommunistischen Partei, bildet auch heute noch einen der wichtigsten Eckpfeiler der chinesischen Staatsdoktrin, und wird in den heimischen Medien täglich erwähnt. Per Ende betrug Chinas BIP laut Schätzungen des CIA World Factbook ca. 1.8 Milliarden USD, was in China einer Kaufkraftparität von 8.2 Billionen USD entspricht. China rangiert somit nach den USA und der EU auf Platz 3 der Weltrangliste, was dieses Land zu einem der grössten Märkte der Welt macht. Nicht zuletzt der somit riesige Finanzsektor bietet deshalb ausländischen Investoren grosse Chancen.