Der Löwe im Keller des Palastes
Der Löwe im Keller des Palastes: Es sind ganz besondere Streifz++ge im östlichen Teil des ÔÇ£schwarzenÔÇØ Kontinents, auf die sich Michael Bitala, Afrika-Korrespondent der S++ddeutschen Zeitung begibt: Abseits jeder postkolonial-europäischen Verklärung zeichnet er Bilder des menschlichen und unmenschlichen Gesichts Afrikas nach, das von der großen Seuche der Korruption bis zu den entwaffnend liebenswerten Einwohnern reicht. Unterwegs trifft er Afrikaner, deren Wege keine Touristen kreuzen. Seine Gesprächspartner leben in kleinen abgelegenen Dörfern, in den schäbigen H++ttenvierteln der Großstädte oder in den Halbw++sten und Regenwäldern Ostafrikas. Michael Bitala erzählt in seinem Buch von diesen ungewöhnlichen Begegnungen in Kenia, Eritrea, Uganda, Ruanda, Tansania und +äthiopien. Man erfährt von der Jungfrau Victoria, die das erste Aufklärungsradio in Ost- und Zentralafrika produziert, von kenianischen Volkszählern, die nur in der Nacht auf Hausbesuch kommen, oder von den waghalsigen Minibusfahrern in Nairobi, die f++r ein paar Cent das Leben ihrer Passagiere aufs Spiel setzen. Seine Aufmerksamkeit gilt vor allem diesen Helden des ostafrikanischen Alltags, denn sie meistern jeden Tag ein Leben, das fernab von Europa in seinen einfachsten Herausforderungen nur derjenige bewältigen kann, der sich auf diesen Kontinent voll und ganz einlässt.