Der Gesandte des Feuers
Der Gesandte des Feuers: Der Jenseitige Vater schuf den Menschen. Bei nochmaligem Hinsehen musste er erkennen, dass er ihm nicht sonderlich gelungen war: ihm fehlten Humor, ZĂ€rtlichkeit, Optimismus. Deswegen schickte er Charly Chaplin los. Der aber erkannte bald, dass es an der Zeit war, nicht bloĂ das Brot und die Fische und die Menschheit insgesamt zu vermehren, sondern die Gesandten denn ein einziger wie er, das fĂŒhrte zu nichts. Der Jenseitige Vater hörte auf ihn, und da er nicht viele Worte zu machen pflegte und sonst keine Ideen hatte, geht er hin und sagt zum Sohn: " In Ordnung, Junge. Wachset und vermehret euch." Und so kann Rosencof vom " Gesandten des Feuers" erzĂ€hlen, der aus seiner psychiatrischen Anstalt heraus den Leser einlĂ€dt zu einer Reise durch den Irrsinn und Sinn und uns daran erinnert, wer wir eigentlich sein möchten. Und Rosencof erzĂ€hlt, einmal und tausendmal und noch einmal mehr, er erzĂ€hlt, wie jemand Musik macht, er erzĂ€hlt, wie er es immer tut: vom Menschen und seiner möglichen WĂŒrde.